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Suizid: Hilfe für Hinterbliebene in Wiesbaden - Beratung & Coaching

Suizid - Trauerbegleitung & Hilfe für Angehörige und Freunde

Ein tiefer Einschnitt im Leben

Der Verlust eines lieben Menschen durch Suizid stellt für Angehörige, Freunde und Nahestehende einen tiefen Einschnitt dar. Neben der Trauer sehen sie sich möglicherweise mit einer Vielzahl belastender Gefühle, Gedanken und Erinnerungen konfrontiert.

 

Vielleicht beschäftigen Sie auch die folgenden Fragen und Belastungen und Sie möchten sich auf Ihrem Trauerweg begleiten lassen?

  • Schuldgefühle, Wut oder Scham belasten Ihre Trauer?

  • Sie suchen nach Erklärungen: Wie konnte es zum Suizid kommen und hätte man ihn verhindern können?

  • Sie fühlen sich durch Vorverurteilungen oder Stigmatisierung aus dem Umfeld zusätzlich unter Druck gesetzt?

  • Befragungen und Ermittlungen nehmen Ihnen die notwendige Ruhe und Zeit für Ihre Trauer?

Unterstützung in Wiesbaden: Ich begleite Sie behutsam auf Ihren Trauerweg

Mit diesen Fragen und Gefühlen müssen Sie nicht allein bleiben. Als Trauerbegleiter bin ich auf die Begleitung von Menschen nach einem Suizid spezialisiert. In einem geschützten Rahmen unterstütze ich Sie dabei, Ihren Verlust zu verarbeiten und wieder innere Stabilität in Ihrem Leben zu finden.

Beratung und Ihr Coaching: Nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt auf

Oliver Kessler

 

Mobil: 0176 - 64286994

info@ollokessler.com


Mein Angebot: Professionelle Angehörigenberatung nach dem Verlust

Als zertifizierter Trauerbegleiter in Wiesbaden unterstütze ich Sie durch Gespräche, Übungen und ressourcenorientierte Ansätze aus dem Coaching. Mein Ziel ist es, Ihnen in dieser Lebenskrise zu helfen, den Verlust zu bewältigen und ihn behutsam in Ihr Leben zu integrieren.

 

Meine Begleitung ist individuell und orientiert sich vollständig an Ihren persönlichen Bedürfnissen auf dem Weg der Trauerbewältigung.

Meine Schwerpunkte in der Begleitung

Ich biete Ihnen einen geschützten und sicheren Raum für die vielfältigen Emotionen nach einem Suizid und unterstütze Sie in folgenden Bereichen:

  • Emotionale Stabilität und Akzeptanz: Wir geben Ihrer Trauer, Wut, Scham und Ihren Schuldgefühlen Raum. Ich helfe Ihnen, diese Gefühle zu verstehen, zu verarbeiten und den Verlust als Teil Ihrer Lebensgeschichte anzunehmen.

  • Orientierung und Stigmabewältigung: Sie erhalten Information und Aufklärung, um die Geschehnisse besser einzuordnen. Ich unterstütze Sie dabei, mit der Stigmatisierung und den Vorurteilen durch das Umfeld umzugehen und neue Perspektiven für Ihren Alltag zu entwickeln.

  • Individuelle Begleitung und neue Stabilität: Ihr Trauerprozess ist einzigartig, daher gestalte ich die Begleitung nach Ihren persönlichen Bedürfnissen. Gemeinsam erarbeiten wir gesunde Bewältigungsstrategien, damit Sie innere Stabilität zurückgewinnen und sich behutsam an Ihr Leben ohne den geliebten Menschen anpassen können.


Meine Methoden: Hilfe zur Selbsthilfe und Stabilität

Als Trauerbegleiter in Wiesbaden nutze ich bewährte und wissenschaftlich fundierte Methoden, die speziell auf die komplexe Trauer nach einem Suizid zugeschnitten sind.

 

Die Begleitung umfasst unterstützende Gespräche, Trauerrituale, gezielte Übungen und ressourcenorientierte Ansätze aus dem Coaching. Diese Elemente bilden einen geschützten Rahmen, der Ihnen hilft, den Verlust zu verarbeiten und innere Stabilität zurückzugewinnen.

 

Meine Arbeit stützt sich unter anderem auf folgende Ansätze:

  • Klientenzentrierter Gesprächsansatz (nach Rogers): Fokus auf Empathie, Akzeptanz und Echtheit, um Ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

  • ACT (Akzeptanz- und Commitment-Therapie): Hilft Ihnen, belastende Gedanken und Gefühle zu akzeptieren und sich gleichzeitig auf wertorientierte Lebensziele zu verpflichten.

  • EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Besonders hilfreich bei der Verarbeitung traumatisierender oder intensiver Erinnerungen im Zusammenhang mit dem Suizid.

Erfahren Sie mehr über meine Methoden und Ansätze


Ablauf, Termine und Ihr Erstgespräch

Der Weg zur Trauerbegleitung in Wiesbaden soll für Sie so unkompliziert und transparent wie möglich sein.

So kommen Sie zu Ihrem ersten Termin

  • Erste Kontaktaufnahme: Rufen Sie mich unverbindlich an oder schreiben Sie mir eine E-Mail. Ich antworte Ihnen in der Regel innerhalb von 24 Stunden, um einen Termin zu vereinbaren.
  • Kostenfreies Vorgespräch: Wir führen ein kostenfreies telefonisches Erstgespräch (ca. 15 Minuten). Hier klären wir Ihre Situation, Ihren Unterstützungsbedarf und Ihre Erwartungen. Sie bekommen einen ersten Eindruck von meiner Arbeitsweise.
  • Individuelle Begleitung: Entscheiden Sie sich für die Zusammenarbeit, vereinbaren wir die Termine für unsere Einzelbegleitung oder das Coaching in meiner Praxis in Wiesbaden.

Wichtige Informationen zu Kosten und Formalitäten

Als freier Trauerbegleiter und Coach rechne ich meine Leistungen direkt mit Ihnen ab.

  • Kosten der Sitzungen: Detaillierte Informationen zu den aktuellen Tarifen (Einzelsitzungen, Paketpreise) finden Sie transparent und übersichtlich auf meiner Seite Ablauf & Kosten im Hauptmenü.

  • Dauer der Sitzung: Eine Coaching- oder Beratungseinheit dauert in der Regel 60 Minuten.

  • Diskretion: Die Kosten für die Trauerbegleitung werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Dies hat den Vorteil, dass Ihre Begleitung absolut vertraulich bleibt und keine Informationen an Dritte weitergegeben werden.

Sind Sie bereit für den ersten Schritt? Nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt auf.


Keine Randerscheinung – Ein gesellschaftliches Tabu

Der Verlust eines Menschen durch Suizid ist leider keine Seltenheit und bleibt ein großes gesellschaftliches Tabu. Dieses Schweigen erschwert den Hinterbliebenen oft den Trauerprozess.

Experten schätzen, dass jeder Suizid 5 bis 7 unmittelbar Betroffene hinterlässt. Das bedeutet, dass allein in Deutschland jährlich 50.000 bis 70.000 Menschen unmittelbar mit dieser Todesart konfrontiert sind und professionelle Hilfe benötigen. Die tatsächliche Zahl der betroffenen Freunde und Bekannten ist sogar noch höher.


Die Komplexität der Ursachen: Warum Suizid passiert

Die Frage "Warum?" ist eine der quälendsten für Suizid-Hinterbliebene. Suizid ist ein komplexes Geschehen und kann nie auf eine einzige Ursache reduziert werden. Oft kommen vielschichtige und individuelle Faktoren zusammen, die bei den Betroffenen zu Gefühlen der Hoffnungslosigkeit führen.

 

Häufig genannte Ursachen für suizidale Absichten:

  • Psychische Erkrankungen: Vor allem Depressionen, bipolare Störungen, Angststörungen und posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS). 

  • Substanzmissbrauch: Der Konsum von Alkohol und Drogen erhöht das Risiko, da er die kognitiven Funktionen und die Fähigkeit zur Problemlösung herabsetzt.

  • Soziale Isolation und Einsamkeit: Das Fehlen von Unterstützung und das Gefühl, unverstanden zu sein, spielen eine große Rolle.

  • Traumatische Lebensereignisse: Schwerwiegende Verluste, chronische Krankheiten oder finanzielle Krisen können das Risiko ebenfalls steigern.


Symptome bei Hinterbliebenen: So zeigt sich die Trauer

Der Suizid eines lieben Menschen löst bei den Hinterbliebenen eine Vielzahl intensiver emotionaler, psychischer und physischer Symptome aus. Die Symptome variieren stark, sind jedoch Teil eines natürlichen, wenn auch sehr belastenden Trauerprozesses.

Häufige psychische und emotionale Symptome:

  • Schock und Unglaube: Viele Menschen erleben anfänglich einen Schockzustand und können den Verlust nicht begreifen (Phase des Nicht-wahrhaben-Wollens).

  • Schuldgefühle und Wut: Quälende Gedanken wie "Ich hätte es verhindern können" oder Wut auf den Verstorbenen oder sich selbst.

  • Intensive Traurigkeit und Depression: Tiefe und anhaltende Trauer, die in eine behandlungsbedürftige Depression münden kann.

  • Intensive Ängste und Sorgen: Trauernde erleben oft tiefgreifende Ängste bezüglich ihrer eigenen Sicherheit, der Familie oder weiterer Verluste. Hinzu kommt der quälende Verlust der Zukunftsperspektive, der in dem Gefühl mündet: "Wie soll ich damit weiterleben?"

  • Scham, Stigmatisierung und soziale Isolation: Rückzug, da es schwerfällt, über die Todesursache zu sprechen oder aus Angst vor Vorverurteilung.

Körperliche Symptome im Trauerprozess:

Die immense emotionale Belastung manifestiert sich oft auch körperlich. Achten Sie auf folgende Anzeichen:

  • Schlafstörungen: Von Schlaflosigkeit über unruhigen Schlaf bis hin zu Albträumen.

  • Erschöpfung und Müdigkeit: Ein Gefühl der ständigen Überlastung, selbst bei ausreichend Schlaf (siehe auch Burnout & Stress).

  • Körperliche Schmerzen: Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Herzklopfen.

 

Viele dieser körperlichen Symptome sind typisch für eine akute Trauerphase. Bei anhaltenden, schwerwiegenden oder unklaren körperlichen Beschwerden konsultieren Sie bitte unbedingt Ihren Hausarzt.


Häufige Fragen (FAQ) zur Trauerbegleitung nach Suizid

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Trauerbegleitung?

Es gibt keinen falschen Zeitpunkt. Manche Hinterbliebene suchen bereits in den ersten Wochen nach dem Suizid Unterstützung, um den akuten Schock und die Organisation besser bewältigen zu können. Andere kommen erst Monate oder Jahre später, wenn sie merken, dass der Prozess stagniert oder von intensiven Schuldgefühlen, Wut oder traumatisierenden Erinnerungen überschattet wird. Der richtige Zeitpunkt ist, wenn Sie das Gefühl haben, allein nicht mehr weiterzukommen.

Wie lange dauert eine Trauerbegleitung?

Die Dauer ist vollständig individuell und richtet sich nach Ihrem Tempo und Ihren Bedürfnissen. Trauerbegleitung ist keine Therapie mit fest vorgeschriebener Länge. Manchmal sind bereits einige Sitzungen ausreichend, um akute Krisen zu bewältigen und gesunde Bewältigungsstrategien zu erarbeiten. In anderen Fällen kann eine Begleitung über einen längeren Zeitraum sinnvoll sein, um den Verlust nachhaltig in das Leben zu integrieren und neue Perspektiven zu entwickeln.

Ist das, was ich erzähle, absolut vertraulich?

Ja, absolute Vertraulichkeit ist garantiert. Als Coach und Trauerbegleiter unterliege ich der Schweigepflicht. Alle Inhalte, die Sie in unserer Beratung oder unserem Coaching besprechen, werden streng vertraulich behandelt. Da die Kosten für die Begleitung in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, werden keine Informationen an Dritte (wie Versicherungen oder Behörden) weitergegeben.

Wie unterscheidet sich die Begleitung nach Suizid von normaler Trauerbegleitung?

Die Trauer nach einem Suizid wird oft als komplexe Trauer empfunden. Sie beinhaltet zusätzlich zur normalen Trauer um den Verlust oft Gefühle von Scham, Stigmatisierung, Wut auf den Verstorbenen und quälende Schuldfragen ("Hätte ich es verhindern können?"). Meine Begleitung ist speziell darauf ausgerichtet, diese komplexen Emotionen zu bearbeiten, wofür ich unter anderem auf Methoden wie ACT und bei Bedarf EMDR zurückgreife.

Kann ich als Partner / als Paar gemeinsam zur Begleitung kommen?

Ja, das ist möglich und oft sehr hilfreich. Der Suizid eines nahen Angehörigen kann die Dynamik innerhalb einer Partnerschaft stark belasten. In einer Paarberatung können Sie lernen, Ihre individuellen Trauerprozesse besser zu verstehen, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam neue Wege als Paar zu finden.


Nehmen Sie Kontakt auf – Ihr Weg zur Unterstützung in Wiesbaden

Sicher ist es nicht leicht beim Thema Suizid Kontakt aufzunehmen. Bitte denken Sie jedoch daran, dass es keine Schwäche ist, sich in schwierigen Zeiten Hilfe zu suchen...

Wenn Sie sich in einer Situation befinden, die Sie überfordert, ist es oftmals schwer sich jemandem anzuvertrauen. Über etwas zu sprechen gilt jedoch als starke Bewältigungsstrategie bei Krisen, Stress und auch nach einem Suizid.

 

Nehmen Sie Kontakt auf - ich freue mich auf Ihren Anruf!

 

Ihr Oliver Kessler

 

Mobil: 0176 - 64286994

info@ollokessler.com

Ihre spezialisierte Suizid-Trauerbegleitung: Zentral in Wiesbaden

Meine Praxis in der Emanuel-Geibel-Straße 8 bietet Ihnen eine diskrete und ruhige Atmosphäre. Sie erreichen mich zentral gelegen und gut über den ÖPNV. So ist Ihre Begleitung jederzeit stressfrei und vertraulich möglich.


Kritische Reflexion der Begrifflichkeiten

Warum wir von Suizid oder Selbsttötung sprechen

Die Art, wie wir über den Verlust sprechen, ist entscheidend. Umgangssprachlich werden häufig noch die Begriffe "Selbstmord" oder "Freitod" verwendet – diese spiegeln jedoch meist nicht die Realität eines suizidalen Menschen wider:

Die Problematik der Begrifflichkeiten

  • "Selbstmord" (zu vermeiden): Dieser Begriff ist stark stigmatisierend, da er das Wort "Mord" enthält und die Handlung einem Verbrechen gleichsetzt. Suizid ist jedoch keine Straftat aus niederen Beweggründen.
  • "Freitod" (zu vermeiden): Dieser Begriff suggeriert eine freie, rationale Entscheidung. Die Realität ist jedoch, dass sich suizidale Menschen meist in einem ausweglosen Zustand höchster existenzieller Not und starker psychischer Einengung befinden.

Neutralität schafft Klarheit: Suizid und Selbsttötung

Um die Not und Verzweiflung, die der Tat vorausgehen, zu respektieren, sollten wertfreie und neutrale Begriffe verwendet werden:

  • Suizid / Selbsttötung: Diese Begriffe beschreiben lediglich den Vorgang (sui = sich/selbst; caedere = töten). Sie erklären nur das Geschehene, nicht jedoch die Ursachen oder eine moralische Bewertung.

Daher verwende ich auf dieser Seite durchgehend die neutralen Begriffe Suizid und Selbsttötung.


Wichtige Hilfsangebote und Notfallkontakte

Dieser Abschnitt dient der sofortigen Orientierung und Hilfe.

Soforthilfe bei Suizidgedanken und akuten Krisen

Wenn Sie selbst akute Suizidgedanken plagen oder sich in einer unmittelbaren Krise befinden: Zögern Sie nicht, sofort Hilfe zu suchen. Es gibt Menschen, die Ihnen zuhören und Sie unterstützen. Holen Sie sich Hilfe, es gibt sie!

  • Telefonseelsorge (Kostenlos, anonym, 24/7):

    • 0800 – 111 0 111

    • 0800 – 111 0 222

    • 116 123

  • Deutsche Depressionshilfe Info-Telefon:

    • 0800 – 33 44 533 (Werktags zu erreichen)

  • Rettungsleitstelle/Notarzt (Bei akuter Gefahr):

    • 112 (Deutschlandweit)


Ergänzende Unterstützung und Selbsthilfe für Hinterbliebene

Neben der individuellen Beratung durch Oliver Kessler können auch diese Stellen im Trauerprozess wertvolle Unterstützung bieten:

  • AGUS e.V. (Angehörige um Suizid):

    • Der bundesweite Verein organisiert über 80 Selbsthilfegruppen in ganz Deutschland. Hier finden Sie einen geschützten Raum für Ihre ambivalente Trauer.

  • Deutsche Depressionshilfe:

  • Nationales Suizidpräventionsprogramm (NaSPro):

Suizid - Hilfe & Beratung für Angehörige und Freunde


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